Die Auseinandersetzung mit Leere ist ein zentrales Thema in den Arbeiten von Georg Pinteritsch. Er beschäftigt sich mit dem Spannungsverhältnis in das abstrahierte Körper, Passagen und lose Objekte in einer verzerrten Umgebung und kargen Landschaft treten. Pinteritsch kombiniert Ästhetik und den symbolischen Gestus des mittelalterlichen Holzschnitts mit streng geometrischen Linien. Manchmal sind diese Linien nur durch die Anordnung der Objekte angedeutet und lassen Betrachtende eine Art übergeordnete Struktur erkennen. Die gezeichnete Linie, welche Flächen und Formen voneinander trennt, bestimmt Position und Komposition, teilt die verschiedensten Flächen und ist ein fundamentaler Baustein seines zeichnerischen und malerischen Schaffens. Die Arbeiten erzählen von sonderbaren Ritualen und unbenannten Orten, denen eine unsichtbare Ordnung innewohnt und die durch ein Netz aus Linien- und Formkonstruktionen zusammengehalten werden.
Im Garten ist eine Sammlung von in Skizzenbüchern entstandenen Bleistiftzeichnungen, die sich Inhaltlich mit dem Thema des Lustgartens beschäftigen. Die Landschaft als Bedeutungsraum, die Natur als Garten der Symbole, die Umwelt als Erweiterung innermenschlicher Zustände. Ein Heft mit 16 praktischen Illustrationen, übersetzt als monochrome Risographien.