Nikos Arvanitis (*1979, Athen) studierte an der Akademie der Bildenden Künste, Wien, an der Athens School of Fine Arts, Athen/Griechenland und im MFA-Studiengang „Public Art and new artistic Strategies“ an der Bauhaus-Universität Weimar/Deutschland. Seine künstlerische und wissenschaftliche Arbeit konzentriert sich auf Themen, die sich mit den Strukturen und Möglichkeiten des Wohnens im öffentlichen Raum, der ästhetischen Wahrnehmung in der heutigen Gesellschaft, der Konstruktion kollektiver Identitäten und dem Konzept globalisierter, spektakelhafter, aber auch institutioneller Massenkultur beschäftigen. Seine Arbeiten werden international ausgestellt, u.a. bei der 2nd Les Ateliers de Rennes - Biennial d‘Art Contemporain/Rennes, der 2nd Athens Biennial/Athens, in Locust Projects/Miami, Townhouse Gallery of Contemporary Art/Cairo, BWA Wroclaw Galeria Awangarda/Wroclaw, oder im Bâtiment d‘Art Contemporain Le Commun/Geneva.
tap tap tap tæp tap krak ist eine Bleistiftzeichnung, die die typografischen Elemente der Leuchtkastenbespielung an der Fassade des Kunstraum Memphis im Rahmen der Solo-Ausstellung „Fauna vs Flora“ von Nikos Arvanitis aufgreift. Mittels die phonetischer Notation wurden die von Regentropfen und brechenden bzw. herabfallenden Ästen verursachten Klänge dargestellt. Diese stammen aus einer Klanginstallation, für die Arvanitis eine Gruppe von Menschen in einem Studio versammelte, um mit ihnen die individuellen akustischen Imitationen von wilden und zahmen Tieren, Vögeln, Naturphänomenen und Elementen der Natur sowie den Klang ihrer natürlichen Umgebung aufzunehmen.