Barbara Juch und Laura Nitsch verorten ihre Lecture Performance „Glaube. Liebe. Hoffnung. Erzählbarkeit und Erzählprinzipien von Transclasse Biographien“ im aktuell wieder aufkeimenden Klassendiskurs. Ausgehend von Didier Eribons *Bestseller* „Rückkehr nach Reims“ und dessen Rezeptionsgeschichte, analysieren sie aus feministischer Perspektive die narrativen Mythen, Metaphern, und brutalen Vorurteile, die sich um sogenannte Aufstiegsbiographien ranken. Laura Nitsch (*1986 in Hildesheim) und Barbara Juch (*1988 in Klagenfurt) leben und arbeiten als Künstlerinnen in Wien. Sie arbeiten in den Bereichen Film, Performance und Lyrik und interessieren sich für Fragen von Klassismus, Bildung und Privileg, Wolken, Steine, Berge und Flüsse. Der Film „Elemente einer Landschaft“ war ihr erstes gemeinsames Projekt. Im Januar 2019 werden sie mit ihrer Arbeit zu Transclasse Biographien den MA in Critical Studies an der Akademie der Bildenden Künste Wien zu zweit abschließen.